Deutsche-Börse-Partner Sygnum startet Onboarding für Blockchain Banking


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Die Schweizer Blockchain-Bank Sygnum hat das operative Geschäft aufgenommen. Erste Transaktionen in Bitcoin und Ether wurden bereits erfolgreich durchgeführt.
Das Schweizer FinTech-Unternehmen Sygnum hat mit der Aufnahme seiner ersten Kunden begonnen. Diese können bei Sygnum vorerst Bitcoin und Ethereum handeln und verwahren. Erste Transaktionen liefen laut einer Pressemitteilung erfolgreich ab. Das Service-Angebot des Unternehmens umfasst neben der Verwahrung und dem Management von digitalen Assets auch Tokenisierung, Kredite, B2B-Banking sowie Broker-Dienste.
Sygnum möchte eine Brücke zwischen traditionellem Bankgeschäft und der Krypto-Ökonomie schlagen. In einer entsprechenden Pressemitteilung kommentiert Sygnum-Mitgründer Mathias Imbach:
Durch die Einbindung der ersten Kunden verbindet Sygnum die Welt des regulierten Bankgeschäfts mit der zukünftigen Finanzwirtschaft digitaler Assets. Es ist kein Traum mehr, Bitcoin und Ethereum, bald auch einen digitalen CHF-Token sowie Asset-Token einer regulierten Schweizer Bank anvertrauen zu können; mit Sygnum ist es nun Realität.
Sygnum: Don’t be your own bank
Dabei will Sygnum vor allem technische Eintrittshürden in den Krypto-Markt beseitigen. Nach Auffassung des FinTechs stellt etwa die Aufbewahrung von Private Keys ein Hemmnis für den Einstieg neugieriger Investoren in den Krypto-Sektor dar. Sygnum übernimmt deshalb die Verwahrung der Bitcoin- und Ether-Einlagen:
Diese digitalen Vermögenswerte werden nicht in kollektiven Wallets aufbewahrt, sondern in personalisierten, getrennten Wallets mit Sicherheit auf institutionellem Niveau. Der Zugriff erfolgt über ein einfach zu bedienendes E-Banking-Portal mit modernsten Sicherheitsvorkehrungen. Die Lösung von Sygnum verwaltet auch die Private Keys innerhalb seiner sicheren, regulierten Infrastruktur, sodass Kunden ihre Schlüssel nicht selbst aufbewahren müssen.
KYC und AML
Sygnum hat am 26. August zeitgleich mit dem FinTech Seba eine Banklizenz von der Schweizer Finanzaufsicht Finma erhalten. Die Finma betonte in der entsprechenden Ankündigung, dass die Bekämpfung von Geldwäsche auch im noch verhältnismäßig jungen Sektor des Blockchain Bankings oberste Priorität genießen müsse. Die Regulierungsbehörde beruft sich darin auf die Antigeldwäscherichtlinien der internationalen Financial Action Task Force vom 21. Juni 2019.



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Wie bei einer klassischen Bank besteht auch für Sygnum-Kunden eine Identifikationspflicht. Zu den unterstützten Kryptowährungen Bitcoin und Ether sollen sich demnächst ein CHF-Stable-Coin sowie -Security-Token gesellen. Sygnum ist im Frühjar 2019 mit der Deutschen Börse AG und dem Schweizer Telekommunikationsanbieter Swisscom eine strategische Partnerschaft eingegangen. Ziel: die Schaffung eines ganzheitlichen Ökosystems für Investitionen in tokenisierte Wertanlagen.