CoinBase verwehrt US-Steuerbehörde IRS Zugriff auf Nutzerdaten


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Die US-Steuerbehörde fordert von CoinBase Aufzeichnungen des Marktplatzes an. Der Marktplatz für Kryptowährungen wehrt sich jedoch dagegen, dem IRS Nutzerdaten zu liefern und eröffnet damit eine unter Umständen mehrere Monate dauernde Auseinandersetzung.
IRS fordert Transaktionsdaten über Coinbase Kunden an
Bei Kryptowährungen wird oft vergessen, dass sich ihre Anonymität nur auf das innere System selbst beschränkt. Nutzt man sie hingegen als Anlagegut, offenbar man sehr wohl Marktplätzen und Handelsplattformen seine wahre Persönlichkeit. Da die Handelsgewinne ebenso versteuert werden müssen, ergeben sich insbesondere für kleine Trader Probleme, die ihre Bitcoin-Tradingaktivitäten bisher nicht bei den Finanzbehörden angemeldet haben.
Interessant – und subjektiv unterstützenswert – ist dennoch, dass Coinbase gemäß einem Grundsatz von Kryptowährungen an der Forderung festhält, den Kunden Privatsphäre zu gewähren und die Daten nicht herauszugeben. Ob sich Coinbase dabei wirklich gegen den IRS durchsetzen kann, ist hingegen sehr zweifelhaft.
BTC-ECHO
Englische Originalfassung von Stan Higgins via CoinDesk