Coinbase: Händler können Zahlungen mit USDC akzeptieren

Die US-Exchange Coinbase nutzt das Ethereum Update „Constantinople”, um für ihre Kunden Transaktionen in Kryptowährungen bereitzustellen. Tausende Händler auf der ganzen Welt können dank des USD Stable Coin (USDC) ohne die Gefahr von Volatilität Zahlungen entgegennehmen.

Stefan Schäfges
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Coinbase Commerce existiert seit Anfang 2018. Online-Händler nutzen die Plattform, um Zahlungen in Kryptowährungen zu akzeptieren. Zudem kann die App diese Transaktionen in bestehende Geschäftsabläufe integrieren. In einer Pressemitteilung aus dem Mai heißt es, dass 2.000 Händler Coinbase Commerce nutzen und ein Transaktionsvolumen von über 50 Millionen US-Dollar abgewickelt wurde. Auch der E-Commerce-Riese Shopify gehörte zu dem genannten Händlerkreis.

Shopify ist börsennotiert und bietet E-Commerce-Lösungen zum Erstellen von Online-Shops und Bezahlfunktionen.

Erst vor Kurzem hat Coinbase die Anwendung CREATE2, der Ethereum-Plattform, integriert.

Ethereum Update und USDC Stable Coin gegen die Volatilität von Kryptowährungen

Bojan Joveski, ein Coinbase-Softwareentwickler, schreibt in einem Blogbeitrag vom 14. August über die neue Funktion.

Seit Februar 2018 bietet Coinbase Commerce ihren Händlerkunden die Möglichkeit, Kryptowährungen zu akzeptieren. Bislang war es nur möglich Bitcoin, Ether, Litecoin und Bitcoin Cash zu verwenden. Viele Händler sorgen sich jedoch über die Volatilität der Kryptowährungen. Die neue Funktion CREATE2 kann dieses Problem lösen. Zudem sagt Joveski:

Wir haben vor einigen Monaten den USDC-Support veröffentlicht, der unseren Händlern einen volatilitätsfreien Weg bietet, Kryptowährungen zu akzeptieren. Der US-Dollar stützt den USDC Stablecoin eins zu eins. Das verleiht dem USDC einen stabilen Preis und macht diesen zu einer guten Option für den Handel.

Ferner ermöglicht CREATE2 einen neuen Workflow mit enormen Kosteneinsparungen.

Ohne CREATE2 müssten wir uns an die Blockchain wenden, um Ihnen die Adresse zu zeigen, an die Sie bezahlen können. Mit CREATE2 kann ich Ihnen eine Adresse zeigen, die nicht in der Blockchain existiert, aber an die Sie bezahlen können.

Dadurch spart Coinbase die Gaskosten und verhindert die Einleitung von gefälschten Zahlungen. CREATE2 ermöglicht Entwicklern, eine Interaktion mit der Blockchain zu simulieren. Dies geschieht jedoch, ohne die Smart Contracts direkt einzusetzen.

Chain-Security-CTO: Ein „deterministischer Ansatz“

Hubert Ritzdorf, CTO von Chain Security, bezeichnet es als „deterministischen Einsatz” und sagte in einem Interview im Februar:

Wenn ein neuer Smart Contract auf der Ethereum-Plattform bereitgestellt wird, berechnet das Netzwerk die Adresse, an die der Vertrag verteilt wird. CREATE2 macht es einfacher und sagt: „Wir werden in Zukunft einen Vertrag an diese Adresse verteilen.“

BTC-ECHO hatte bereits im Januar über das bevorstehende Ethereum Update Constantinople berichtet. Mit Constantinople wurde unter anderem CREATE2 aktiviert. Der Ethereum-Mitgründer Vitalik Buterin entwickelte CREATE 2 (oder auch EIP 1014) selbst. Ziel war es, Off-Chain-Transaktionen zur Effizienzsteigerung, möglich zu machen.

CREATE 2 ermöglicht die Nutzung des USDC. Beim USDC handelt es sich um einen Stable Coin, der als ERC20-Token auf der Ethereum Blockchain implementiert ist. Ein Stable Coin ist preisstabil, da der Krypto-Asset eins zu eins den traditionellen Asset (US-Dollar, Euro, Yen etc.) abbildet. BTC-ECHO liefert unter der Rubrik Tutorials, weitere Informationen zum Thema Stable Coin.

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