Coinbase: 2 Milliarden US-Dollar Umsatz mit Transaktionsgebühren

Bei einer Podiumsveranstaltung der Zeitschrift Vanity Fair plaudert Coinbase CEO Brian Armstrong ein wenig aus dem Nähkästchen. Dabei offenbart er, dass seine Firma seit 2012 allein mit Transaktionsgebühren fast zwei Milliarden US-Dollar Umsatz machte. Profitabel ist Coinbase erst seit 2017.

Polina Khubbeeva
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Coinbase Bitcoin-Börse macht zwei Milliarden USD Umsatz

Beitragsbild: Shutterstock

Brian Armstrong, CEO und Mitgründer der Erfolgsfirma Coinbase, sprach öffentlich über die Anfänge seiner Krypto-Börse und die Ursprünge von Bitcoin & Co. Im Rahmen der PodiumsveranstaltungVanity Fair’s New Establishment Summit“ des gleichnamigen Magazins äußerte sich der Unternehmer zu unterschiedlichen Themen der Krypto-Branche. Vor allem offenbarte er dabei die ambitionierten Ziele seines Unternehmens für die Zukunft.

Zu der Frage, wer Satoshi Nakamoto sei, sagte Armstrong, dass er mehrere Personen hinter der Figur vermute. Es spiele für ihn aber auch keine große Rolle. Wichtiger sei, dass „Krypto eine neue Ökonomie erschafft und damit wesentliche Areale klassischer Finanzdienstleistungen ersetzt oder infragestellt.“

Der Coinbase CEO vermutet, dass Bitcoin & Co. in den nächsten Jahren einen höheren Anteil am BIP (Bruttoinlandsprodukt) einzelner Volkswirtschaften einnehmen würden. Schließlich sei die Spekulationsblase getrennt von dem reellen Fortschritt der Technologie zu betrachten.

Coinbase: Erfolg liegt in der Technologie

Ein wesentlicher Grund, wieso Coinbase in den letzten Jahren trotz zahlreicher Widrigkeiten Gewinn abwarf, ist laut Armstrong auch der Fokus seines Unternehmens auf der Technologie. So verkündete Armstrong, dass die Firma in den Jahren 2017, 2018 und 2019 profitabel war. Das heißt, dass die erwirtschafteten Gewinne des Unternehmens das investierte Risikokapital übersteigen. Fast zwei Milliarden US-Dollar machte die Börse seit 2012 beispielsweise mit Transaktionskosten.

Der Wert von Coinbase wird unterdessen auf acht Milliarden US-Dollar geschätzt. Die Plattform bietet 17 verschiedene Kryptowährungen an und listet etwa 2.000 weitere Token. Für die Zukunft stehen institutionelle Investoren als Kooperationspartner an, die bislang in Bezug auf Investitionen in Kryptowährungen eher vorsichtig blieben. Auch der europäische Finanzmarkt ist ein vielversprechender Markt für Coinbase. So erhielt die Börse kürzlich eine E-Money-Lizenz der irischen Zentralbank.

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