Starkes Wachstum Cardano druckt neues Allzeithoch – stabilisiert sich auf 1,46 USD

Cardano (ADA) druckt ein frisches Allzeithoch und liegt damit voll im Trend. Was steckt neben der allgemeinen Bullenstimmung hinter der jüngsten ADA-Rallye?

Christopher Klee
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Cardano ADA

Beitragsbild: Shutterstock

Eine grüne Welle hat den Krypto-Markt erfasst: im Fahrwasser des Krypto-Flaggschiffs Bitcoin surfen auch die Altcoins zu neuen Rekordständen.

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Ganz vorne mit dabei: ADA, das native Asset der Cardano Blockchain. Schon zu Wochenbeginn gelang es dem ADA-Kurs, den zuletzt hartnäckigen Widerstand bei 1,20 US-Dollar zu knacken und damit einen wochenlang währenden Seitwärtstrend zu beenden. Nun stehen die Zeichen bei ADA auf dunkelgrün: Mit 1,55 US-Dollar hat ADA ein neues Allzeithoch aufgestellt. Zu Redaktionsschluss handelt ADA bei 1,46 US-Dollar und konnte damit binnen eines Jahres um über 4.000 Prozent zulegen.

Was steckt hinter der Cardano-Rallye?

Zunächst einmal gilt für Cardano, was für alle Altcoins gilt: Steigt Bitcoin, profitieren in der Regel auch seine Epigonen davon. Diese Korrelation lässt sich in Zahlen ausdrücken, wobei gilt: Ein Wert von 1 bedeutet, dass sich beide Kurse im Gleichschritt bewegen. Liegt der Wert im negativen Bereich, spricht man von einer negativen Korrelation. Hier bewegen sich die Kurse in entgegengesetzte Richtungen. Eine Korrelation von 0 bedeutet schließlich, dass sich zwei Assets völlig unabhängig voneinander entwickeln.

Von den drei “konkurrierenden” Netzwerken Ethereum, Cardano, und Polkadot hat der Branchenprimus ETH mit 0,78 eine stark positive Korrelation zu Bitcoin. Auch der Kurs von Polkadot (DOT) korreliert zunehmend mit BTC. Zu Redaktionsschluss liegt der Wert bei 0,65.

Korrelationen von ADA und BTC (grün), ETH und BTC (rot) sowie DOT und BTC (blau). Quelle: Coinmetrics.

Die Korrelation zwischen Bitcoin und Cardano befand sich dagegen seit Ende 2020 auf dem absteigenden Ast. Der deutlich erkennbare Sprung von 0,2 auf 0,36 binnen eines Tages deutet darauf hin, dass ADA auch vom neuen BTC-Allzeithoch profitiert hat.

Cardano: Smart Contracts in der Pipeline

Die starke Kursentwicklung, die ADA in den letzten Monaten an den Tag gelegt, geht jedoch nicht nur auf die Kappe beziehungsweise Krone von König Bitcoin. Das Cardano-Projekt konnte zuletzt deutliche technologische Fortschritte verkünden. Im Juli 2020 führte Cardano die Hard Fork Shelley durch, mit der das Staking von ADA auf das Mainnet übertragen wurde. Mit Mary folgte ein weiteres Update, das die Funktionalität von Cardano erweitert hat: Seit der Integration von Mary ist es möglich, eigene Token direkt auf der Cardano-Blockchain, ohne dabei den Umweg über einen Smart Contract nehmen zu müssen, wie es bei Ethereum der Fall ist.

Nicht, dass man eine Wahl hätte: Denn bislang unterstützt das Cardano-Netzwerk noch keine Smart Contracts. Dies soll sich allerdings noch in diesem Jahr ändern. Aktuell arbeiten die Cardano-Entwickler unter Hochdruck an der nächsten planmäßigen Hard Fork, Alonzo. Ein Kernbestandteil von Alonzo ist die Smart-Contract-Plattform Plutus. Mit Plutus wird es möglich, Smart Contracts und dezentrale Anwendungen (dApps) für Cardano zu erstellen. Das Testnetzwerk für Alonzo soll bereits Ende April an den Start gehen. Bis Ende Juni soll Alonzo im Testnet erprobt werden. Im August soll die Integration von Alonzo ist das Mainnet von Cardano erfolgen und dem Projekt endgültig die Pforte in die Welt von dApps und DeFi aufstoßen.

ADA-ETH-Brücke gelauncht

Möglicherweise wird ADA jedoch schon deutlich früher Einzug in den DeFi-Space halten, den nach wie vor Ethereum dominiert. Denn am gestrigen Nachmittag wurde das Projekt Occam.fi veröffentlicht. Occam.fi bezeichnet sich selbst als “Smart DeFi Layer” für Cardano. Mit OccamRazor will das Occam Cardano ein Launchpad bescheren, auf dem sich neue Cardano-Projekte via Crowdfunding finanzieren können. Der Clou: OccamRazor soll es auch Ethereum-Nutzern ermöglichen, in Cardano-Projekte zu investieren.

Occams Cross-Chain-Brücke ist essenziell für die Bereitstellung von angemessener Liquidität für diese Pools, die es Ethereum-Nutzern ermöglicht, Projekte zu finanzieren, die auf der Cardano-Blockchain aufbauen und nahtlos Liquidität von Ethereum in das Cardano-Ökosystem zu verschieben. Projekte, die über OccamRazer gestartet werden, können diese Cross-Chain-Brücke nutzen, wodurch Projekte, die auf Cardano starten wollen, Zugang zu Ethereums Nutzerbasis und Liquidität erhalten.

Der Occam-Launch war jedoch von Startschwierigkeiten geplagt, die in aufgebrachten Investoren resultierten:

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