Breaking: TenX lanciert Kreditkarte

In einem YouTube-Statement gab TenX-Gründer Julian Hosp den Startschuss für die lang ersehnten Kreditkarten. Nutzer können die Karten mithilfe der TenX-App mit Krypto-Guthaben füllen und sodann an allen handelsüblichen Verkaufsstellen, die Visa-Zahlungen akzeptieren, ausgeben.

David Scheider
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Beitragsbild: Shutterstock

Zunächst die Jubelbotschaft: Für manche Nutzer dürfte es eine weiße Weihnacht werden, denn wie Hosp ankündigte, plant das Unternehmen bereits ab morgen, dem 12. Dezember, mit dem KYC-Prozess zu beginnen. KYC steht für „Know Your Customer“ und beschreibt letztlich regulatorische Auflagen für Finanzunternehmen, nach denen sie gewisse Informationen über ihre Kunden einholen müssen. Damit haben junge Blockchain-Unternehmen in der Vergangenheit immer wieder zu kämpfen.

Wann Nutzer ihre Karte erhalten, hängt allerdings vom eigenen Standort ab. Laut Hosp bedient TenX zunächst Kunden in Singapur, dann im restlichen asiatischen Raum und erst im nächsten Jahr dürfen Kunden hierzulande mit der Auslieferung der Karten rechnen. Das genaue Auslieferungsdatum für Europa sei derzeit aber noch unklar.

Kunden in den USA bleibt der Zugang nach wie vor verwehrt.

Rewards

Nutzer dürfte auch interessieren, wie es mit den lange angekündigten Rewards aussieht. Schließlich waren diese für viele Anleger ein Hauptgrund, in den TenX PAY Token zu investieren. Auch dazu gab es einige Updates: Demnach sollen die Rewards, also anteilige Auszahlungen von Umsätzen, die mit TenX-Bezahlungen generiert wurden, ab Q2 2019 starten.

ABER: Nutzer müssen sich zuerst für einen neuen Token registrieren. Laut Mitteilung soll der sogenannte „TenX Token“ den vormaligen ERC20-Token PAY ersetzen. Der neue Token ist sodann KYC-konform und entspricht den Normen ERC20 und ERC1462. KYC-konform bedeutet in dem Fall, dass Investoren den Besitz des alten PAY Token und damit ihre Identität nachweisen müssen. Anschließend erhalten sie ein 1:1-Refunding in Form des neuen TenX Token.

Überdies müssen Anleger den Private Key zu ihrer Wallet, auf der die PAY Token liegen, selbst kontrollieren. Eine Exchange kommt dafür also nicht in Frage.

Der PAY Token wird indes nicht gänzlich wertlos, sondern soll seinen Status als Utility Token behalten. Spezifischer konnte Julian Hosp zum aktuellen Zeitpunkt nicht werden. Rewards zahlt TenX aber nur über den neuen TenX Token aus.

COMIT

Auch bezüglich der Second-Layer-Lösung COMIT gibt es Neuigkeiten. Kernidee von COMIT sind sogenannte Cross Chain Atomic Swaps, das heißt, mithilfe von COMIT können Token verschiedener Blockchains direkt ausgetauscht werden. Vergangenen Freitag, dem 9. Dezember, ist dem Unternehmen nun das Kunststück gelungen, erstmals einen Swap zwischen BTC und einem ERC20-Token durchzuführen, was noch einen Schritt weiter als der bisherige Swap zwischen Ethereum und Bitcoin geht.

Zum Nachsehen, hier das offizielle Statement von Julian Hosp im Wortlaut:

https://www.youtube.com/watch?v=YB6ASsCI-Sc

BTC-ECHO

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