Einen Like wert Block.one lanciert Social Media-App Voice auf EOS

Die von Block.one angekündigte Social-Media-Plattform ist final öffentlicht. Statt im Herbst entschloss sich CEO Salah Zalatimo die Plattform schon am 4. Juli online zu bringen.

Dana Hajek
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Business-Frau Laptop mit , Social, Media, Marketing-Konzept.

Beitragsbild: Shutterstock

Block.one, das Unternehmen hinter der Kryptowährung EOS, kündigte schon seit geraumer Zeit die Entwicklung von einer Blockchain-basierten Social-Media-Plattform namens Voice an. Sie solle den Nutzern endlich die volle Kontrolle über ihre Daten zurückgeben. Zudem ermögliche die App, laut einer Pressemitteilung vom 1. Juni, mehr Transparenz als alle herkömmlichen Plattformen. Schon zu Jahresanfang erhielt die Plattform Block.one für ihr Vorhaben eine Investition in Höhe von 150 Millionen US-Dollar. Berichten zufolge solle damit die Social-Media-App unabhängig agieren.

Der richtige Startschuss folgt noch

Das Projekt der Social-Media-Plattform Voice hatte das Unternehmen im Juni 2019 öffentlich gemacht und plante den offiziellen Start im Herbst diesen Jahres. Doch überraschenderweise twitterte Voice CEO Salah Zalatimo am 6. Juni, dass die Plattform – früher als geplant – am US-Unabhängigkeitstag, dem 4. Juli, online gehen sollte.

Bislang können sich Nutzer bis zum allerdings nur auf Anfrage registrieren und sich am Netzwerk beteiligen. Ende Sommer dürfen diese Nutzer dann jedoch auch ihre Freunde auf die Social-Media-App einladen. Die Plattform selbst baut auf der öffentlichen EOS-Blockchain auf. Auf diese Weise werde mit diesem Konzept alle Interaktionen auf Voice öffentlich gemacht und somit die geforderte Transparenz geliefert.

Die Rechte an der Domain voice.com hat Block.one sich satte 30 Millionen US-Dollar kosten llassen. Darüber hinaus hat das Unternehmen ein Patent für ein auf Blockchain basierendes Gebote-System für Werbezwecke erhalten. Das Patent wird wahrscheinlich bei Voice verwendet.

Block.one: Kampfansage für Facebook, Twitter & Co.

Zu der vorgezogenen Veröffentlichung äußerte sich Zalatimo folgendermaßen:

Wir hatten auf eine große Enthüllung in diesem Herbst hingearbeitet, aber wir können einfach nicht länger warten. Wir müssen uns Social-Media von den großen Unternehmen JETZT zurückholen.

Wie BTC-ECHO schon am 3. Juni berichtete, wollte Block.one mit Voice das Erschaffen und Teilen von Inhalten durch „reale Nutzer statt durch Bots oder Fakeaccounts“ zu belohnen. CEO von Block.one, Brendan Blumer, kritisiert an sozialen Meiden, dass sie so konzipiert seien „ihre Nutzer [auszu]nutzen“. Existierende Plattformen, wie Facebook, Twitter und Co. würden „unsere Informationen an Werbetreibende versteigern, den Gewinn einstecken und unsere Feeds mit versteckten Agenden überschwemmen, die vom Meistbietenden vorgegeben werden. Voice ändert das. “

Doch auch Voice hat wegen Datenschutzbedenken Kritik geerntet. Denn alle Teilnehmer müssen ihre Identität überprüfen lassen. Einige Metadaten sollen dann zur „Prävention und Aufdeckung von Verbrechen“ verwendet werden.

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