Der Krypto-Boom zum Jahreswechsel brachte einige Exchange-Plattformen an ihre Grenzen. Neben Bittrex hatten auch Binance und Bitfinex die Registrierung von Neukunden zeitweise ausgesetzt. Kraken ging sogar für mehrere Tage komplett vom Netz. Nun lässt Bittrex Neuanmeldungen zu und kehrt damit in den alltäglichen Betrieb zurück.
Die Aufnahme neuer Nutzer wurde von Bittrex am Dienstag, dem 10. April, bekannt gegeben. Zuvor waren Neuanmeldungen nur in geringem Maße über Wartelisten möglich. Die Notwendigkeit dieser Maßnahme begründet CEO Bill Shihara wie folgt:
„Wir haben die letzten vier Jahre damit verbracht, Bittrex nach den Grundsätzen Innovation, Sicherheit und Verantwortung aufzubauen. Trotz dieser Grundsätze ist uns die Entscheidung nicht leicht gefallen, die Registrierung neuer Nutzer in einer Phase mit einem enormen Handelsvolumen auszusetzen. Aber unsere Verantwortung unseren Kunden gegenüber, eine verlässliche Plattform und herausragenden Service zu bieten, hat diese Entscheidung notwendig gemacht.“
Dem Versprechen von Innovation, Sicherheit und Verantwortung folgt die amerikanische Plattform mit Taten. Die vergangenen Monate nutzte Bittrex dazu, die Website benutzerfreundlicher zu gestalten und die Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern. Zu den Verbesserungen gehört ein klares Regelwerk für Coin-Listings. Infolgedessen delistete die Plattform rund 80 – meist unbekannte – Kryptowährungen. Neue Coins werden von Mitarbeitern in zwei Schritten geprüft, bevor sie gehandelt werden können. Somit soll sichergestellt werden, dass nur qualitativ hochwertige Coins auf Bittrex handelbar sind. Zu den Kriterien gehören ein nützlicher Use-Case, Kompatibilität mit der verwendeten Technologie, Unterstützung durch die Community und ein angemessenes Handelsvolumen. Außerdem ist die Exchange mit KYC/AML-Gesetzen konform und verlangt eine Identitätsverifizierung der Kunden.
Das Vorgehen von Bittrex ist für den Kryptomarkt in mehrfacher Hinsicht erfreulich. Zum einen ist die Öffnung für Neukunden schlicht notwendig, um die Nutzung von Kryptowährungen voranzutreiben. Zum anderen fördern die Überprüfung sowie die klaren Prinzipien zum Listing oder Delisting von Coins das Vertrauen der Nutzer und schützen vor „Shitcoins“.
Eine Stunde lang waren die Neuanmeldungen zugelassen. Leider musste das Unternehmen aufgrund enormer Nachfrage die Neuanmeldungen erneut pausieren.
Bleibt zu hoffen, dass die Probleme schnell behoben werden können. Über den aktuellen Stand informiert die Kryptobörse auf Twitter.
BTC-ECHO
Die Korrelation Bitcoins mit den übrigen Märkten ist weiterhin gering. Das gilt auch für die Volatilität, die unter drei Prozent liegt. Leider liegt die mittlere Performance Bitcoins weiterhin unter -0,5 Prozent.
Deutschland und Österreich bringen sich für das Schlüsseljahr 2020 in Stellung, während dänischen Bankmitarbeitern der Riegel vor Kryptowährungen geschoben wurde und ein karibischer Stable Coin das Schwimmen im Krypto-Gewässer lernt. Zudem können sich Krypto-Verwahrer nun zwar bei der BaFin registrieren, aber wenn es nach der russischen Zentralbank-Chefin geht, auch genauso gut Tulpen in ihr Sortiment nehmen. Das Regulierungs-ECHO.
Das Wettrennen um die Einführung digitaler Staatswährungen geht in die nächste Runde. Kurz nachdem Frankreich den Test eines digitalen Euro angekündigt hatte, zieht China nun nach. In Shenzen und Suzhou sollen sieben Institute ausprobieren, wie und wofür eine digitale Staatswährung genutzt werden könnte.
Ab 2020 gelten in Deutschland neue Regeln für die Verwahrung von Krypto-Assets. Allerdings gibt es noch einige offene Fragen, vor allem hinsichtlich der Verwaltung digital verbriefter Wertpapiere in Form von Security Token. In einer Antwort auf eine schriftliche Anfrage des Parlamentariers Frank Schäffler schafft die Bundesregierung Klarheit – wenn auch nur bedingt.
Insgesamt ist das Bild bei den Altcoins diese Woche als überwiegend freundlich zu bewerten. Gerade einige Kryptowährungen aus der zweiten und dritten Reihe weisen teils ansehnliche Kursgewinne auf.
Dash hatte 2019 im Vergleich zu den Vorjahren mit einer schwachen Marktkapitalisierung zu kämpfen. Gründe dafür liegen laut Ryan Taylor in der Vergütungsstruktur des Netzwerks, das eine Verteilung der Blockrewards an Miner und Masternodes vorsieht. Daher hat der CEO nun eine Änderung des Konsensverfahrens in Erwägung gezogen. In Zukunft könnte statt eines Proof of Work ein Proof of Stake zum Einsatz kommen.
Das Ethereum-Netzwerk hat die Hard Fork Istanbul erfolgreich abgeschlossen. Ein Großteil des Netzwerks hat auf die neue Blockchain umgesattelt – entgegen einiger Bedenken von Ethereum-Entwicklern. Der Ether-Kurs konnte von der Fork bislang jedoch nicht profitieren.
Ein Schock für die DigiByte Community: Die Bitcoin-Börse Poloniex verbannt den Coin, nachdem der DigiByte-Gründer gegen Tron gestänkert hat. Der US-amerikanische Finanzminister Mnuchin ist Konzernwährungen wie Libra gegenüber prinzipiell offen – solange sie denn nach den Regeln tanzen. Unterdessen erklärt Tim Draper, dass sein Bullentum nicht auf Halvings basiert. Das Meinungs-ECHO.
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