BitGrail öffnet wieder – und schließt 3 Stunden später erneut

Die im Februar gehackte Kryptobörse BitGrail ist am 2. Mai wieder aus der Versenkung aufgetaucht – 3 Stunden später musste sie wieder schließen. Was steckt dahinter?
Seit dem Hack vor knapp 3 Monaten, bei dem 17 Millionen Nano (XRB) gestohlen wurden, hatte BitGrail alle Trading-Funktionen eingefroren. Am 1. Mai kündigte die Kryptobörse auf ihrer Website an, bereits am nächsten Tag wieder öffnen zu wollen. Hierfür sollten bis auf XRB alle gelisteten Coins wieder auf der Kryptobörse zur Verfügung stehen. Wenige Minuten nach dieser Öffnung musste BitGrail auf Twitter sogar darauf hinweisen, dass aufgrund überlasteter Server die Möglichkeit besteht, dass die Funktionalitäten nur verlangsamt zur Verfügung stehen:



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BitGrail is pleased to announce the re-open of our exchange!
— BitGrail Exchange (@BitGrail) May 2, 2018
Given the probable overload of servers, it is possible that in the first hours there may be slowdowns in the functionality of the site.
Thank youhttps://t.co/wmywJWeYv3
Doch nur Stunden später hatte die Kryptobörse erneut geschlossen – hierfür gab es scheinbar keine technische Ursache:
We have temporarily disabled the BitGrail exchange pending further notice.
— BitGrail Exchange (@BitGrail) May 2, 2018
Kläger erwirkt Schließung
Obwohl es in der kurzen Twitter-Nachricht noch so klang, als wäre die kurzfristige Schließung freiwilliger Natur, legt die darauffolgende Stellungnahme den wahren Grund dar. Noch am selben Tag veröffentlichte BitGrail eine Erklärung zu der abrupten Abschaltung auf ihrer Website:
„An diesem Morgen, nach der Wiedereröffnung, wurden wir mittels notarieller Urkunde darüber in Kenntnis gesetzt, dass das Gericht von Florenz die sofortige Schließung von BitGrail verlangt und dass diese Situation andauern wird, bis die Gerichte eine Entscheidung über die vorsorgliche Sperrung, die von der Bonelli Anwaltskanzlei im Auftrag eines Kunden beantragt wurde, gefällt haben.
Die Entscheidung ist für den 16. Mai 2018 geplant.
Auch wenn wir dieser Entscheidung nicht zustimmen, sind wir verpflichtet, das Gesetz zu respektieren und jedes BitGrail-Geschäft sofort auszusetzen.”
Am 8. Februar diesen Jahres hatten Hacker der Kryptobörse 17 Millionen Nano gestohlen. Daraufhin entfachte sich ein Streit zwischen BitGrail und Nano. Beide Seiten erklärten sich selbst für unschuldig und sahen die Verantwortung beim jeweils anderen. Bislang steht noch kein Verantwortlicher fest.
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