Krypto-Portfolio Bitcoin shorten an der Deutschen Börse: Handel mit Short Bitcoin ETP (SBTC) startet

Bitcoin erobert die klassischen Finanzmärkte. Durch den ersten Short Bitcoin ETP seiner Art können sich professionelle Investoren auch vor Kursflauten absichern.

Moritz Draht
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Frankfurter Börse

Beitragsbild: Shutterstock

Bis Bitcoin seinen langen Weg von zweifelhaften Umschlagsplätzen an die vollregulierten Börsen gefunden hat, mussten einige Jahre verstreichen. Mittlerweile ist das Asset nicht mehr vom Börsenparkett wegzudenken und selbst bei anfänglichen Krypto-Skeptikern zu einem festen Portfolio-Bestandteil geworden. Durch das jüngste Mitglied der Bitcoin-Finanzprodukte setzt die Krypto-Leitwährung ihren Siegeszug als Anlageklasse in der Investorenwelt fort.

Police gegen Kursrutsch

Nachdem die 21 Shares Group bereits im Juli einen Bitcoin ETP (ABTC) an der Deutschen Börse gelistet hat, folgt nun das Pendant für die „Shorties“. Ab dem 1. September können Anleger den Short Bitcoin ETP (SBTC) über XETRA handeln und somit auch aus Kursabschlägen Kapital schlagen, wie aus der Pressemeldung des Schweizer Emittenten hervorgeht.

SBTC ist ein innovatives Finanzinstrument, das es Anlegern ermöglicht, sich der negativen Preisbewegung von Bitcoin zu stellen. SBTC ist das weltweit erste zentral geclearte Short-Produkt von Bitcoin, das das Gegenparteirisiko für institutionelle und private Anleger beim Handel mit ihren konventionellen Brokern weiter reduziert.

Anleger können das ETP im Schutz der regulatorischen Börsen-Standards wie beim klassischen Aktienhandel an geregelten Märkten intraday handeln, also kaufen und verkaufen. Über Broker oder Banken mit Zugang zur Frankfurter Börse kann das Short Bitcoin ETP erworben werden. Der für den Antrag bei der Deutschen Börse verantwortliche 21Shares-Managing-Director Laurent Kssis fügt hinzu:

Wir haben sorgfältig, aber energisch bei der Börse Lobbyarbeit geleistet, um in der Lage zu sein, das weltweit erste zentral geclearte Short Bitcoin ETP auf einem regulierten Handelsplatz zu lancieren. Das einzige fehlende Handelsprodukt bestand darin, ein vollständig transparentes Finanzinstrument zu liefern, um aus negativen Preisbewegungen innerhalb eines vollständig regulierten Rahmens Kapital zu schlagen.

Gerade für institutionelle Investoren, denen ein direktes Investment in Krypto-Assets untersagt ist, stellt das Anlagevehikel eine Möglichkeit dar, in einem regulierten Umfeld von dem Kursgebaren bei Bitcoin zu profitieren. Die Notierung des ETP sei daher „ein bedeutender Schritt in Richtung einer allgemeinen Übernahme von Krypto-Vermögenswerten in konventionelle Finanzportfolios“, wie Hany Rashwan, CEO von 21Shares, ergänzt.

Seit Februar ist der Short Bitcoin ETP bereits an der Stuttgarter Börse gelistet, gemessen am Handelsvolumen die zweitgrößte deutschen Börse. Zusammen mit der Börse Frankfurt wird das Produkt nun auf den größten deutschen Handelsplätzen abgedeckt.

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