Hörner auf, Bullenlauf Bitcoin-Kurs: Es riecht nach Bullen

Der Bitcoin-Kurs konnte ordentlich zulegen. Wie es aussieht, ist da noch Luft nach oben.

Phillip Horch
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Bitcoin Münze auf grünem Hintergrund

Beitragsbild: Shutterstock

Nach einer langen Pause ist der Bitcoin-Kurs wieder zurück. Auf einmal geht es rund, innerhalb von 24 Stunden steigt das Krypto-Zugpferd mal eben um bis zu 1.000 US-Dollar. Aus der „psychologisch wichtigen“ 10.000 US-Dollar-Marke wurde ganz schnell die 11.000 US-Dollar-Marke.

Bitcoin-Kurs: Steilgang nach Corona-Knockout

Das Jahr hatte für den Bitcoin-Kurs schon recht gut angefangen. So hatte die Kryptowährung Nr. 1 bis Mitte März ganz ordentliche Zuwächse verzeichnet. Doch dann kam der Schock. Im Zuge des „Schwarzen Donnerstags“ wurde alles wieder zunichte gemacht. Die Corona-Hysterie der traditionellen Märkte hatte sich wie ein dunkler Schleier über den Krypto-Markt gelegt. Nix mit Bullrun, die Kurse rutschten in den Keller. Auf einigen Börsen notierte der Bitcoin-Kurs teilweise unter 4.000 US-Dollar.

Dann kam das lang ersehnte Halving. Was passierte? Erst einmal gar nichts. Und das, obwohl so viele Anleger auf einen anziehenden Bitcoin-Kurs nach dem Halving spekuliert hatten. Schließlich wurde der Angebotsnachschub verknappt, und zwar drastisch. Waren es vorher noch 12,5, bekamen BitcoinMiner nurmehr 6,25 BTC pro erfolgreich geschürften Block. Das Kalkül optimistischer Anleger: Steigende Nachfrage + schrumpfender Angebotsnachschub = steigende Preise.

Doch bis sich dieser Mechanismus auch tatsächlich im Bitcoin-Kurs einpreist, kann es ein Weilchen dauern. Wie es aktuell aussieht, passiert im Moment genau das: Der Bitcoin-Kurs hat den Corona-Schock und das Halving überstanden und frisst sich jetzt den Winterspeck für die kalten Monate an.

Wohin geht die Reise?

Geht es nach Analysten wie etwa PlanB, könnte der Bitcoin-Kurs bald in noch luftigere Höhen steigen. Anhand der Knappheit des „digitalen Goldes“ errechnete PlanB einen möglichen Bitcoin-Kurs von bis zu 300.000 US-Dollar. Auch die Hash Ribbon spricht eine ähnliche Sprache. Laut dieser Metrik von Charles Edwards könnte der Kryptowährung Kurszuwächse im vierstelligen Prozentbereich bevorstehen. Unumstritten sind beide Modelle freilich nicht. Schließlich kann niemand die Zukunft vorhersagen, der Krypto-Markt ist und bleibt ein unberechenbares Biest.

Und doch ist die Gesamtstimmung am Markt gut. So sorgt etwa der DeFi-Hype und das anstehende Ethereum-Update dafür, dass neues Kapital in den Markt gelockt werden könnte. Eine Analyse von Glassnode spricht zudem dafür, dass aktuell zunehmend mehr Anleger ihre Kryptos halten, statt sie wieder zu verkaufen.

Auch in Sachen Adaption sieht es gut aus. Für eine bald folgende Verbreitung der Kryptowährung könnte die A1 Telecom Österreich sorgen. Diese kündigte jüngst an, einen Bezahlservice einzuführen, der auf Dash, Ethereum und BTC baut.

Alles weitere zur aktuellen Marktlage kann man im Marktupdate nachlesen.

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