Neues von IOTA IOTA-Kurs im Aufwind: Version 2.0 rückt näher, EU macht Foundation zum „Key Innovator“

Die Umzugskisten stehen bereit: IOTA steht kurz vor dem Übergang zu 2.0 und staubt auf dem Weg dorthin noch eine Auszeichnung der EU ab. Der MIOTA-Kurs dreht entsprechend auf.

Moritz Draht
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IOTA-Münze auf einem Computerchip

Beitragsbild: Shutterstock

IOTA befindet sich im Wandel. Auf dem Weg zum Coordicide, also der Ausschaltung des Koordinators im Netzwerk, befindet sich das Netzwerk aktuell in der ersten von drei Testnet-Phasen: Pollen. Diese Protoversion eines Coo-freien Netzwerks leimt die Protokoll-Upgrades 1.5 und 2.0 aneinander und fungiert dem IOTA-Lexikon nach als „Forschungsprüfstand, auf dem die Community, Forscher und Entwickler die Konzepte von IOTA 2.0 testen und validieren können“.

Die Testphase liegt dem jüngsten IOTA-Blogeintrag zufolge voll im Fahrplan. So schreitet die Implementierung der Node-Software GoShimmer kontinuierlich voran. GoShimmer beinhaltet verschiedene Module, die die Entwickler nacheinander integrieren und den Weg zum Coordicide ebnen.

Zu den jüngsten Errungenschaften zählen ein verbesserter Worker-Pool, die Verwaltung von Nachrichtenanfragen sowie ein neues Beacon-Plugin, das das Bootstrap-Plugin ersetzt. Oder im Klartext: Synchronisationsprozesse laufen im Testnet nun geschmeidiger.

Durch Anpassung der maximalen Transaktionsaufträge und Nachrichtengröße sowie „durch Hinzufügen der Signaturprüfung vor der Ausgabe“ wurde zudem der Validierungsprozess von Nachrichten und Transaktionen verbessert. Dafür wurden neue Programmierschnittstellen (APIs) geschaffen, die die Ausgabe von Transaktionen erleichtern sollen. Darüber hinaus wurde der Spam-Schutz und die Mana-Spezifikationen weiterentwickelt. Mana übernimmt mehrere Funktionen im Tangle, fungiert aber in erster Linie als Belohnungs- beziehungsweise Reputationssystem. Nodes mit einem hohen Mana-Stack erhalten mehr Gewichtung bei der Konsensfindung. Im Gegenzug lassen sich die Stimmrechte von Nodes mit Spam-Verdacht durch Mana-Entzug abwerten.

So zeigt sich: Das IOTA-Testnet bahnt sich peu à peu seinen Weg zum nächsten Upgrade. Doch nicht nur auf technischer Ebene vermeldet IOTA Erfolge.

EU adelt IOTA

So wurde IOTA für die Beteiligung des CityxChange-Projekts von der EU als „Key Innovator“ gekürt. Bei dem von „EU Horizon 2020“ geförderten Projekt geht es um die Entwicklung von Konzepten für E-Mobilität und dezentrale Energienetze in urbanen Räumen.

IOTA steuert dafür die Tangle-Technologie bei, die durch M2M-Werteaustausch mit Mikrotransaktionen ein wesentlicher Baustein bei der Städte- und Raumplanung von morgen spielen könnte. Das CityxChange-Projekt befindet sich noch in der Testphase und wird in sieben europäischen Städten modelliert.

MIOTA-Kurs dreht auf

Der IOTA-Kurs (MIOTA) reagiert entsprechend auf die jüngsten Erfolgsmeldungen und steigt in den letzten 24 Stunden um 7,5 Prozent auf aktuell 0,326 US-Dollar.

MIOTA kann damit an die steile Wachstumskurve der letzten Wochen anknüpfen. Im Monatsvergleich legt die IoT-Währung um über 32 Prozent zu und nimmt so den Schwung der Altcoin Rallye mit.

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